Pressemitteilung zur Zukunft des Bopparder Krankenhauses

Der Stadtverband Mittelrhein von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN spricht sich für den Erhalt des Bopparder Krankenhauses „Heilig Geist“ und eine Sicherung der regionalen Gesundheitsversorgung aus. Die Nachricht über die gescheiterten Verhandlungen zwischen dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) und den Sana Kliniken hat viele Menschen in der Region überrascht. Nun gilt es, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und alle Optionen zu prüfen. Die Landräte des Rhein-Hunsrück-Kreises und des Rhein-Lahn-Kreises haben sich bereits mit dem Koblenzer Oberbürgermeister und dem Landrat aus Mayen-Koblenz über eine mögliche Kommunalisierung ausgetauscht. Ebenfalls steht eine europaweite Ausschreibung im Spiel und die Gesellschafter haben nun die Möglichkeit, mit weiteren Akteuren der Gesundheitsbranche zu sprechen. Für die medizinische Grundversorgung vor Ort ist das Bopparder Krankenhaus ein wichtiger Pfeiler, insbesondere nach der Schließung der Loreley-Kliniken in St. Goar/Oberwesel. Es kann nicht sein, dass die Leute am Mittelrhein in Notfällen ausschließlich auf den Rettungswagen nach Koblenz oder Simmern angewiesen sind. Außerdem ist es wichtig, den rund 240 Mitarbeitenden des Bopparder Krankenhauses schnell eine Perspektive zu geben und die Zukunft des GKM-Standortes zu sichern.

Für den Vorstand: Tanja Paschek, Kent Michaelis und Julian Joswig

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